Ich heiße Lucia Buchowski und bin ein waschechtes „Kölsche Mädche“.
Von Beginn an bin ich in der Stadt Kerpen – die Heimat von Michael Schumacher – aufgewachsen. Und auch hier begann meine bedingungslose Liebe zu der Deutschen Dogge.
Einmal begegnete ich auf der Straße einer Deutschen Dogge in Schwarz. Als kleines Mädchen war ich beeindruckt von dieser imposanten, großen und stolzen Rasse. Schnell war klar – so eine möchte ich auch haben. Irgendwann, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist.
Seitdem habe ich nichts unversucht gelassen, um mir diesen Traum zu erfüllen. Und dann war er da – der passende und richtige Zeitpunkt. Corona und dem hieraus resultierenden Homeoffice sei Dank.
So begann die Reise: Recherche über die Rasse, denn trotz meiner unbändigen Begeisterung für diese Rasse, müssen sämtliche Voraussetzungen, Probleme und Nachteile geprüft und sorgfältig recherchiert werden. Darauf folgten Besuche bei verschiedenen Züchtern und letztlich der Einzug des Welpens.
Am 17.04.2022 zog sodann „Zara vom Hambacher Forst“, eine blaue Doggenhündin, bei mir ein.
In Joy – so wie ich sie nenne – habe ich meinen absoluten Seelenhund gefunden.
All die Jahre habe ich weiterhin viel über die Deutsche Dogge recherchiert, bin auf Ausstellungen gefahren und der Ortsgruppe Köln vom Deutschen Doggen Club beigetreten. Dort agiere ich als Übungswart und bin für die Kassenführung zuständig.
Der Wunsch, mehr in Richtung Zucht zu gehen, wurde größer und größer. Schon früh bestand der Wunsch nach einem Rüden, welcher als Deckrüde zur Verfügung gestellt werden sollte.
Eines Morgens bin ich mit vielen WhatsApp-Nachrichten wachgeworden, denn der Bruder von meiner Joy, nämlich „Zion vom Hambacher Forst“, suchte ein neues Zuhause. Also ging es für Joy und mich im Dezember 2024 kurzerhand in die Schweiz, um Zion kennenzulernen. Zwei Wochen später haben wir Zion abgeholt und in sein neues Zuhause gebracht.
Und siehe da – so schnell ist der Traum vom Deckrüden in Erfüllung gegangen.
Zion ist ein unfassbar lieber und unkomplizierter Rüde. Ein absoluter Traumhund – wie seine Schwester Joy.
Ich nahm sodann an dem Züchtergrundseminar vom DDC im Februar 2025 teil. Auch wenn ich dieses als Deckrüdenbesitzerin nicht benötige, war es mir dennoch ein persönliches Anliegen. Ich wollte wissen, worauf es zu achten gilt, welche Besonderheiten es gibt und wie der „Papierkram“ abläuft. Ich möchte mir niemals vorhalten müssen, dass mir ein Fehler passiert und ich es nicht besser wusste.
Doch je mehr ich mich, aufgrund des vorhandenen Deckrüdens und des Seminars, mit der Zucht auseinandergesetzt habe, desto mehr kam der Wunsch auf, eine eigene Zucht zu gründen und zur gesunden, wesensfesten und langlebigen Dogge beizutragen.
